Ener­gie­sparen

durch korrekte Inbe­trieb­nahme einer Beleuchtung

Wussten Sie, dass nur bei korrekter Inbe­trieb­nahme das Potenzial einer intel­li­genten Beleuchtung ausge­schöpft wird?

Diese Schritte sind zentral:

1. Nur wenn eine intel­li­gente Beleuch­tungs­lösung korrekt in Betrieb genommen wird, kann das ganze Ener­gie­spar­po­tenzial ausge­schöpft werden.
2. Weniger ist oft mehr! Das gilt bei der Beleuch­tungs­stärke und der Nachlaufzeit.
3. Kleine Licht­gruppen bedeuten grösst­mög­liche Energieeinsparungen.
4. Netz­werke und Clouds: Auch das gehört zur Inbe­trieb­nahme. Deshalb muss Daten­schutz ein Thema sein.

Um alles auszu­schöpfen, was intel­li­gente Beleuch­tungs­lö­sungen zu bieten haben, ist eine sorg­fältige, fach­ge­rechte Inbe­trieb­nahme uner­lässlich. Laut ener­gie­schweiz kann damit zusätzlich bis zu 30 Prozent Energie gespart werden. Worauf es bei einer korrekten Inbe­trieb­nahme zu achten gilt, erfahren Sie in diesem Blog!

In diesem Artikel:

Schritt 1

Einstellung der Beleuchtungsstärke

Die richtige Beleuch­tungs­stärke (Lux) ist entscheidend für Energie­effizienz und Komfort. Erfah­rungs­gemäss ist diese jedoch in vielen Projekten zu hoch eingestellt. 

  • Die Beleuch­tungs­stärke sollte in den verschie­denen Bereichen entspre­chend der Nutzung einge­stellt werden. Ein Beispiel: In Büro­räumen 300–500 Lux, in Verkehrs­zonen reichen hingegen geringere Werte.
  • Die Anpassung kann je nach Tageszeit und tatsäch­lichem Bedarf dyna­misch erfolgen.
  • Je nach Tages­licht ist eine auto­ma­tische Adap­tierung der Lux-Werte möglich. Damit ist eine optimale Licht­qua­lität garan­tiert, gleich­zeitig wird Energie gespart.
  • Die Fein­ab­stimmung funk­tio­niert über eine App.

Schritt 2

Nach­laufzeit ist entscheidend

Die Nach­laufzeit defi­niert, wie lange das Licht nach der letzten erkannten Bewegung aktiv bleibt. 

  • Sie sollte so einge­stellt sein, dass ein Maximum an Ener­gie­ein­spa­rungen erreicht wird und gleich­zeitig die Sicherheit für die Nutze­rInnen gewähr­leistet ist.
  • Häufig wird die Nach­laufzeit auf fünf Minuten oder sogar mehr einge­stellt, was in vielen Fällen zu lang ist. Bei einer korrekten Inbe­trieb­nahme werden die Nach­lauf­zeiten beispiels­weise in einem Trep­penhaus gemäss SIA-Empfehlung für intel­li­gente Beleuch­tungen auf eine Minute eingestellt.

Schritt 3

Grup­pen­bildung

Kleine Licht­gruppen sind ideal, dank Quali­täts­sen­soren und einer hohen Sens­or­dichte ist dies ohne weiteres möglich.

  • Durch eine möglichst kleine und gut struk­tu­rierte Grup­pen­bildung wird viel Energie gespart.
  • Dank der Vernetzung der Gruppen über die Schwarm­funktion wird das volle Ener­gie­ein­spar­po­tential bei gleich­zeitig hohem Nutzer­komfort sichergestellt.
  • Achten Sie darauf, dass bereits bei der Planung die Gruppen sinnvoll und auf die Nutzung des jewei­ligen Raum­be­reichs abge­stimmt sind.

Schritt 4

Tages­licht­messung

Tages­licht­messung ist ein wich­tiger Aspekt der intel­li­genten Beleuchtung. Dadurch kann die Beleuchtung in Abhän­gigkeit zum natür­lichen Licht­anteil regu­liert werden.

  • Ein Licht­sensor misst die Helligkeit des natür­lichen Lichts und passt die künst­liche Beleuchtung entspre­chend an. Dadurch ist ein konstantes Licht­niveau gewährleistet.
  • Eine korrekte Inbe­trieb­nahme stellt sicher, dass die Sensoren an den rich­tigen Stellen im Raum posi­tio­niert und richtig kali­briert wurden.
  • Je sorg­fäl­tiger die Inbe­trieb­nahme, umso präziser die Messung und die Anpassung der Beleuchtung an das Tageslicht.

Schritt 5

Daten­schutz und Sicherheit

Da intel­li­gente Beleuch­tungs­systeme oft mit Netz­werken und Cloud-Diensten verbunden sind, ist es entscheidend, dass bei der Inbe­trieb­nahme auch die Sicher­heits- und Daten­schutz­an­for­de­rungen berück­sichtigt werden. 

  • Nutzungs­sta­tis­tiken sollten sicher gespei­chert und über­tragen werden, um Daten­schutz­ver­let­zungen zu vermeiden.
  • Es ist wichtig, dass alle Software-Updates regel­mässig durch­ge­führt werden und dass alle Systeme gegen uner­laubte Zugriffe geschützt sind.
  • Die Imple­men­tierung von Sicher­heits­mass­nahmen wie z. B. verschlüs­selten Verbin­dungen oder mehr­stu­figer Authen­ti­fi­zierung ist ein weiterer Schutz für das System.

Und zum Schluss noch dies…

Sie sind an einer intel­li­genten Beleuch­tungs­lösung, die sorg­fältig in Betrieb genommen wird, inter­es­siert? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Und schauen Sie sich unsere Refe­renzen an.

Dieser Artikel ist geschrieben von:

Nina Hüppi
Mitar­bei­terin Produktmanagement 

08. Mai 2025 

Grüezi sagen

Die 7 wich­tigsten Fakten

zu intel­li­gentem Licht

In der Licht­branche wird oft von intel­li­gentem Licht gesprochen. Aber was ist das überhaupt?

Die Defi­nition von intel­li­gentem Licht:
Licht kann mehr als nur “Ein” oder “Aus” zu sein. Intel­li­gente Beleuchtung entsteht durch die Kombi­nation von LED, Steuerung und inte­grierter Sensorik. Sie ist vernetzbar und wird deshalb auch als Connected Lighting bezeichnet.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit intel­li­gentem Licht ein neues Beleuch­tungs­level erreichen. Alle ökono­mi­schen und ökolo­gi­schen Aspekte beziehen wir mit ein.

Was macht eine Leuchte intel­ligent – ein Attribut, das der Mensch sonst liebend gern für sich in Anspruch nimmt? Wie funk­tio­niert das schlaue Licht und welche Vorteile bringt es?

Die nevalux AG ist das führende Unter­nehmen für intel­li­gente Beleuch­tungs­lö­sungen in der Schweiz. In diesem Blog teilen wir unser Wissen und unsere Erfahrung mit den wich­tigsten Fakten zu intel­li­gentem Licht. Gerne geben wir Ihnen persönlich Auskunft, ein Anruf genügt -> Klicken Sie hier

Tauchen Sie hier erst einmal in die faszi­nie­rende Welt des intel­li­genten Lichts ein:

In diesem Artikel:

Nummer 1

Die Defi­nition von intel­li­gentem Licht

Intel­ligent heisst, dass Licht mehr kann als nur “Ein” oder “Aus” zu sein. Intel­li­gente Beleuchtung entsteht durch die Kombi­nation von LED, Steuerung und inte­grierter Sensorik. Sie ist vernetzbar und wird deshalb auch als Connected Lighting bezeichnet. 

  • LEDs lassen sich verlustfrei dimmen und beliebig oft schalten.
  • Sensoren erkennen zuver­lässig kleinste Bewe­gungen und messen das Tageslicht.
  • Die Leuchten sind einfach vernetzbar und tauschen Infor­ma­tionen zur Bewe­gungs­er­kennung und Hellig­keits­messung aus.
  • Intel­li­gente Leuchten schalten nur so viel Licht, wie nötig ist, aber immer genug, damit sich die Nutzer und Nutze­rinnen sicher fühlen. Das Licht geht voraus und begleitet zuver­lässig. Ganz nach unserem Motto: ”Das passende Licht am rich­tigen Ort und zwar zum rechten Zeit­punkt”.

Nummer 2

Sensorik ist der Schlüssel

Sensoren haben ganz verschiedene Aufgaben, unter anderem Tages­licht­messung, Bewe­gungs- oder Präsen­zer­fassung. Sie erfassen kleinste Bewe­gungen und regis­trieren die Verän­derung des Tages­licht­an­teils. Diese Detail­er­fassung macht sie unver­zichtbar für intel­li­gente Lichtmanagementsysteme. 

Bewe­gungs­sen­soren akti­vieren das Licht nur dann, wenn es tatsächlich gebraucht wird. Dadurch wird der Ener­gie­ver­brauch redu­ziert, was sich wiederum positiv auf die Ökologie auswirkt. Auch ökono­misch liegen die Vorteile auf der Hand: Je weniger eine Leuchte im Einsatz ist, desto länger ist ihre Lebensdauer. 

Tages­licht­sen­soren messen den Anteil des natür­lichen Tages­lichts und passen die Stärke der Beleuchtung entspre­chend an. So ist es weder zu dunkel noch blendet das Licht, sondern wird zu einer ange­nehmen Begleitung.

Nummer 3

Steuerung

Intel­li­gentes LED-Licht nutzt eine bedarfs­ge­rechte, vernetzte Steuerung mit vielen Präsenz- und Tages­licht­sen­soren, was zu deut­lichen Einspa­rungen und erheblich längeren Lebens­dauer der Anlage im Vergleich zu konven­tio­neller LED führt. 

Zudem proto­kol­liert die Steuerung alle Vorgänge und Verbräuche. Sie geben den Leuchten Regeln vor, wie und wann diese funk­tio­nieren sollen. Und die Leuchten proto­kol­lieren, was sie gemacht haben und wie wenig sie dabei verbraucht haben. Zudem lassen sich unsere Licht­lö­sungen auch manuell übersteuern. 

Nummer 4

Licht­qua­lität

Intel­li­gentes Licht ist immer auch gutes Licht. Die Qualität muss stimmen und den Anfor­de­rungen und persön­lichen Bedürf­nissen ange­passt werden. Ob in einer Indus­trie­halle oder für eine anspruchs­volle Sehaufgabe, Licht muss unter­stützend sein. Es darf nicht ermüden, nicht irri­tieren und nicht blenden, sondern mit der exakten Hellig­keits­stufe das Leben erleichtern. 

Nummer 5

Ener­gie­ein­sparung

Wir lassen Zahlen sprechen und zwar die prozen­tuale Ener­gie­ein­spa­rungen in einer Wohn­siedlung in Zürich-Höngg mit 17 Häuser und insgesamt 131 Wohneinheiten.

Die intel­li­gente Beleuch­tungs­lösung aus LED, Sensorik und Steuerung hat zu einer Reduktion des Strom­ver­brauchs von über 95% geführt. Von den 95% Ener­gie­ein­spa­rungen gehen 53% auf das Konto der Licht­re­gelung, 42% betreffen die effi­zi­enten LED-Leuchten. Rechnet man die Messung auf alle 17 ASIG-Häuser im Rütihof hoch, lassen sich im Jahr 26,7 MWh einsparen. 

Die Zahlen wurden durch eine Messung im Rahmen von «SensoLight» erhoben, einem Projekt der Initiative ener­gy­light, unter­stützt vom Bundesamt für Energie. Eine Beleuch­tungs­sa­nierung mit intel­li­genten Leuchten lohnt sich also defi­nitiv. Inter­es­siert? Wir helfen Ihnen gerne weiter! 

Nummer 6

Sicherheit und Wohlbefinden

Licht ist im besten Fall immer nutzer­freundlich. Heisst, dass die Nutze­rinnen und Nutzer genau das richtige Mass an Licht erleben. Nur so viel, wie nötig, aber immer genug, dass man sich sicher fühlt. Wichtig ist auch, dass die Anwendung so einfach wie möglich ist. Viele Licht­schalter gehören der Vergan­genheit an. 

Nummer 7

Intel­li­gentes Licht – eine Win-Win-Win-Story

Zum Schluss eine Zusam­men­fassung der Gewinner von intel­li­genten Beleuch­tungs­lö­sungen: Es profi­tieren Mensch, Umwelt und Budget. Deshalb lohnt es sich gleich dreifach, auf zukunfts­wei­sendes Licht zu setzen. 

Für den Menschen: 

  • Sicherheit erhöhen
  • Orien­tierung bieten
  • Nutzung erleichtern
  • Komfort verbessern
  • Kosten sparen

Ökono­mische Aspekte: 

  • Energie sparen
  • Kosten redu­zieren
  • Bedie­nungs- und Wartungs­aufwand verringern
  • Flexi­bi­lität in der Anwendung steigern
  • Wertigkeit des Gebäudes erhöhen 

Ökolo­gische Aspekte: 

  • Einbezug von natür­lichem Licht
  • Ressourcen schonen
  • Licht­ver­schmutzung reduzieren
  • Schutz der Natur – für kommende Generationen

Sie wollen Mensch, Umwelt und Ihrem Budget etwas Gutes tun? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit intel­li­gentem Licht ein neues Beleuch­tungs Level erreichen.

Dieser Artikel ist geschrieben von:

Matthias Käser
Verkauf Fach­handel, Leiter Produktmanagement 

29. Oktober 2024 

Grüezi sagen